Diabetische Ketoazidose
Die diabetische Ketoazidose ist die häufigste Komplikation der Hyperglykämie. Die erste Beschreibung des diabetischen Komas, das aus einer unbehandelten Ketoazidose resultiert, datiert auf das 19. Jahrhundert zurück. Aber erst 1923, zwei Jahre nach der Entdeckung des Insulins, konnte die diabetische Ketoazidose endlich erfolgreich behandelt werden.
Seitdem hat der medizinische Fortschritt zu einem besseren Verständnis der diabetischen Ketoazidose und zu besseren Lösungen für ihre Prävention und Behandlung geführt.
Was ist eine diabetische Ketoazidose?
Die diabetische Ketoazidose ist eine schwerwiegende Komplikation des Diabetes, die durch Insulinmangel entsteht und zu einem Zustand der Hyperglykämie führt. Insulin ist für die Aufrechterhaltung einer stetigen Zufuhr von Glukose (Zucker) zu den Zellen im gesamten Körper verantwortlich. Bei Menschen mit Diabetes führt das Fehlen oder der niedrige Spiegel von Insulin zu einer schlechten Produktion von Glukose und beeinträchtigt deren Ausscheidung.
Da der Körper keinen Zugang mehr zu seiner Hauptbrennstoffquelle, der Glukose, hat, wendet er sich einer anderen Energiequelle zu: dem Körperfett (Lipide). Bei der Verbrennung von Fetten werden drei Substanzen gebildet:
- Aceton
- Acetessigsäure
- Beta-Hydroxybuttersäure
Quellen
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- Farsani SF et al. Incidence and prevalence of diabetic ketoacidosis (DKA) among adults with type 1 diabetes mellitus (T1D): a systematic literature review. BMJ Open 2017;7:e016587.
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